Vorname | Margarete |
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Nachname | Blach |
Geburtsname | |
Geburtsdatum | 30.08.1876 |
Geburtsort | Stralsund |
Wohnort(e) |
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Beruf | |
Geschäftsadresse |
Familienstand | alleinstehend |
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Verwandschaftsverhältnis |
Deportation | 13.02.1940 Stralsund / Stettin |
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Todesdatum | 30.07.1940 |
Sterbeort | Lublin |
Dokumente
Margarete Blach
Margarete Blach wurde am 30. August 1876 als drittes von sechs Kindern des Lederwarenhändlers Julius Blach und seiner Frau Selma, geb. Wallmann in Stralsund geboren. Ihr Geburtshaus war das Haus, welches dem 1904 gebauten Warenhaus Wertheim weichen musste. In diesem Haus befand sich seit 1876 die Lederwarenhandlung „Wallmann-Blach en gros“. 1883 zog die Familie in das neu erworbene Haus Heilgeiststraße 89.
Margarete Blach blieb ledig und wohnte später mit ihrer älteren Schwester Paula Süssmann und deren Tochter Charlotte bei ihrer Schwester Gertrud Joseph in der Ossenreyer Str. 53. Gertrud betrieb und bewohnte dort zusammen mit ihrem Mann Max Joseph das „Kaufhaus Schlesinger Nachfolger“.
Margarete Blach war Mitglied der Synagogengemeinde Stralsund.
In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar wurde sie zusammen mit ihrer Schwester Paula und deren Tochter Charlotte über Stettin nach Piaski deportiert und am 30. Juli 1940 in Lublin ermordet.
Vor dem Haus Ossenreyer Straße 53 liegt heute für sie ein Stolperstein.