Vorname Ephraim
Nachname Lehmann
Geburtsname
Geburtsdatum 16.12.1856
Geburtsort Kakschen/Ragnit (Sadówo), Ostpreussen, heutiges Russland
Wohnort(e)
  • Stralsund, Badenstraße 43
Beruf Kaufmann
Geschäftsadresse
Familienstand verheiratet
Verwandschaftsverhältnis Ehemann von Golde Rubinstein (1855-1931), Vater von Martha (1883-1940)
Deportation keine
Todesdatum 02.11.1938
Sterbeort Stralsund

Ephraim Lehmann und Familie

Der jüdische Kaufmann Ephraim Lehmann wurde am 16. Dezember 1856 in Kakschen bei Kaliningrad, Russland, geboren.

1880 heiratete Ephraim Lehmann die aus Wisborinen in Ostpreußen stammenden Golde Rubinstein (1860-1931). Am 27. September 1883 kam in Tulpeningen, Westpreußen, im heutigen Polen, ihre Tochter Martha zur Welt. Es ist geblieben, in welcher Branche Ephraim Lehmann als Kaufmann tätig war.

Im Jahr 1930 zog Ephraim mit seiner Ehefrau nach Stralsund, an den Wohnort seines Bruders, des Textilkaufmanns Max Lehmann (1872-1969) und dessen Ehefrau Auguste. Sie bewohnten eine Wohnung im Haus Badenstraße 43, das zu diesem Zeitpunkt im Eigentum von Max war. Ephraim war bereits Rentner und nicht mehr als Kaufmann tätig. Golde verstarb ein Jahr später und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Stralsund beerdigt. Ephraim wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1938 in der Badenstraße 43. Auch er fand sein „ewiges Haus“ auf dem Stralsunder Jüdischen Friedhof.

Ephraim war Mitglied der Stralsunder Synagogengemeinde. Es ist anzunehmen, dass auch Golde der Gemeinde angehörte.

Quellen:

  1. Wohnungsanzeiger der Stadt Stralsund 1920-1941
  2. Stadtarchiv Stralsund, Rep. 18, Nr. 432, 443
  3. Sterbebücher der Stadt Stralsund, Jahrgang 1931, 1938